Diplomarbeit von Jaszek Poralla
Jaszek Poralla setzt hier die Typografie als identitätsstiftendes Element ein. Die eigens entwickelte Schriftart entsteht dabei aus der Vielansichtigkeit der Skulptur und ihrer additiven sowie subtraktiven Herstellungstechniken. Ebenso wie zeitgenössische Skulptur benötigen die neuen Schriftzeichen die Ausein-andersetzung des Betrachters und eine sachliche Informations-ebene, um decodiert und interpretiert werden zu können. Sie beeinflussen die gesamte Kommunikation und werden damit zum Zeichenrepertoire, zum gestalterischen Prinzip des Parks. Gemäß dem zeitgenössischem Anspruch der Organisation entsteht so ein ebenso zeitgenössisches Verständnis von Corporate Design, das sich nicht mehr auf ein statisches Zeichen reduziert, sondern Identifikation durch Flexibilität und Wandelbarkeit stiftet.
Jaszek Poralla erhielt für seine Diplomarbeit den Junior Corporate Design Preis 2010 und den reddot Design ward 2010.
Referenten: Stv. Prof. Irmgard Sonnen und Prof. Phiipp Teufel