Die szenische Metaphorik des Zeichnerischen
Hans Georg Lenzen war nicht nur ein hochbegabter Zeichner, Maler, Autor und Übersetzer, sondern auch ein Hochschullehrer aus Passion.
Er war zudem Direktor der Peter-Behrens-Werkkunstschule, ab 1971 Prorektor der Fachhochschule Düsseldorf. Bis 1986 hatte er die Professur für das Lehrgebiet Zeichnen, Illustration und Gestaltungslehre im Fachbereich Design.
Die Beherrschung vieler Sprachen machte ihn zu einem erfolgreichen Übersetzer von Romanen, Erzählungen, Sachbüchern und zahlreichen Kinderbüchern, die auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis standen und die im Wettbewerb der »Schönsten deutschen Bücher« durch die Stiftung Buchkunst ausgezeichnet wurden.
Die Lust an der Metapher
In den Beiträgen und Bildern der vorliegenden Künstlermonographie wird deutlich, dass Hans Georg Lenzen die »Welt als Schauplatz« immer wieder thematisierte: gesellschaftliche Themen in ihrer Vieldeutigkeit, die Bühne mit ihren tragischen oder komischen Gestalten. Der allegorische Blick, die Rätselhaftigkeit des Bildes waren für ihn immer zentral.
Wir freuen uns besonders, dass die Publikation bisher unveröffentlichte Texte und darüber hinaus auch Arbeiten seines beeindruckenden Frühwerkes enthält. Die ausgewählten Arbeiten dieses Buches zeigen erstmals die illustrative Bandbreite seines meisterhaften OEuvres.
Seine Notizen aus Skizzenbüchern, die in dieser Publikation wiedergegeben werden, enthalten für jeden Gestalter inspirierendes Potenzial.
Hans Georg Lenzen. Mit leichter Hand
Die szenische Metaphorik des Zeichnerischen
Hrsg. von Irmgard Sonnen / Hochschule Düsseldorf
ISBN 978-3-00-062056-0
Format 21,0 cm x 28,5 cm
204 Seiten zahlreiche Abbildungen
Hardcover
Initiative
Marcelle Lenzen und Irmgard Sonnen
Gestaltung Marie Mick
Begleitung
Prof.in Irmgard Sonnen