Prof. Dr. phil. Stefan Asmus
absolvierte zunächst eine dreijährige Verwaltungsausbildung und studierte dann Soziologie, Philosophie und Psychologie mit Schwerpunkt Systemtheorie bei Niklas Luhmann in Bielefeld und dem Rechtsphilosophen Walter Kargl in Wuppertal.
Nach seinem Abschluss über autopoietische Systeme studierte er im Promotionsstudiengang Kunst Kommunikationsdesign und Neuere Ästhetik bei Bazon Brock in Wuppertal. Promotion zum Dr. phil. summa cum laude.
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter baute Asmus zu Beginn der neunziger Jahre an der Wuppertaler Designfakultät einen eigenständigen Bereich für digitale gestalterische Entwicklungsarbeit auf (Bildgebende Wissenschaften, Wissensdesign und Hypermedia), eine Tätigkeit die er zunächst in Kassel als Professor für Systemdesign und seit 2001 in Düsseldorf als Professor für Interaktive Systeme fortsetzte.
Asmus ist spezialisiert auf die Entwicklung und Gestaltung komplexer digitaler Wissenssysteme und crossmedialer Formate. Sein Forschungsinteresse gilt neben Studien zur Logik und Ästhetik der digitalen Medien der Entwicklung und Fortschreibung einer hypermedial angelegten Gestaltungstheorie auf systemtheoretisch-kybernetischer Basis (Systemtheoretische Ästhetik: siehe www.asmus.de).
Innerhalb seiner Vorstandstätigkeit im Institut für Medien, Kommunikation und Informationstechnologie (MKI) war er Initiator und Leiter der Arbeitsgruppe FACE, die seit 2002 die Webseiten sowie die digitale Informationsarchitektur der Hochschule Düsseldorf aufgebaut hat.
Von 2006 bis 2011 und von 2014 bis 2018 war er amtierender Dekan des Fachbereichs Design der Hochschule Düsseldorf.
Stefan Asmus ist Gründungsmitglied und seit 2011 wissenschaftlicher Direktor des Instituts bild.medien.
www.asmus.de
Wissensdesign
Institut bild.medien